Sibirischer Stör

D-Sibirischer Stör; GB-Sibirian sturgeon; DK-Sibirisk stør; PL-Jesiotr syberyjski; EST-Siberi tuur; RU-Сибирский осётр; FIN-Siperiansampi; S-Sibirisk stör

Erkennungsmerkmale

1) Schnauze eher lang (Strecke von der Schnauzenspitze bis zum Auge etwa gleich lang wie vom Auge bis zum Ende des Kiemendeckels).
2) Seitenschilder eher klein.
3) keine Hautverknöcherungen (Dentikel) zwischen Rücken- und Seitenschildern.
Bis max. 2 m Länge.

Ähnliche Arten

Atlantischer Stör - Dentikel zwischen Rücken- und Seitenschildern.
Waxdick - Schnauze kurz; Dentikel zwischen Rücken- und Seitenschildern.
Sterlet - Barteln gefiedert.

Lebensweise

Heimisch in tieferen Bereichen großer nordrussischer und sibirischer Flusssysteme. Die Geschlechtsreife erreichen die Männchen mit 11 bis 24 und die Weibchen sogar erst mit 20 bis 28 Jahren. Es gibt sowohl ortsgebundene, als auch wandernde Formen.

Ernährung

Bodenorganismen wie Krebstiere und Mückelarven.

Bedeutung

Wirtschaftliche Bedeutung als Speisefisch und zur Kaviarproduktion; teilweise in Aquakultur.

Gefährdung

In der Ostee nicht gefährdet, da dort nicht heimisch.