Bitterling

D-Bitterling; GB-Bitterling; DK-Amurbitterling; PL-Różanka; LT-Kartuolės; LV-Spidiļķi; EST-Harilik mõrukas; RU-Горчаки; FIN-Katkerokala; S-Bitterling

Erkennungsmerkmale

1) Lange Rückenflosse (über etwa die Hälfe des Rückens).
2) lange Afterflosse (nur wenig kürzer als die Rückenflosse).
3) Längsstreifen auf dem Schwanzstiel (beim Weibchen dunkel, beim Männchen blaugrün). ?) Hochrückiger Körper.
Meist 5 bis 6 cm, max. 9 cm Länge.

Ähnliche Arten

- unverwechselbar

Lebensweise

Lebt in kleinen Schwärmen in stark bewachsenen, flachen, stehenden oder langsam fließenden Gewässern. Die Entwicklung der Eier ist nur mit Hilfe von Muscheln möglich. Dabei legt das Weibchen 1 bis 4 Eier über eine in der Paarungszeit ausgebildete Legeröhre in die Kiemen der Muscheln. Das Männchen gibt den Samen danach hinzu. Die Entwicklung bis zum Freischwimmen der Larven läuft in der Muschel ab.

Ernährung

Vorwiegend Algen und weiche Pflanzenteile, aber auch wirbellose Kleintiere.

Bedeutung

Beliebter Zierfisch.

Gefährdung

Starke Rückläufigkeit der Bestände; durch Gewässerverbauung und Verschmutzung fallen zuerst die Muscheln, welche eine gute Wasserqualität benötigen weg, womit den Bitterlingen die Fortpflanzungsgrundlage genommen wird.