Flunder

D-Flunder; GB-Flounder; DK-Skrubbe; PL-Stornia, flądra; LT-Upinė plekšnė; LV-Plekste; EST-Lest; RU-Речная камбала; FIN-Kampela; S-Skrubbskädda

Erkennungsmerkmale

1) Maul klein (etwa so lang wie der Augendurchmesser).
2) Seitenlinie gerade und mit knöchernen Höchern.
3) Langer Schwanzsstiel.
) Knöcherne Höcker entlang der Basen von Rücken- und Afterflosse.
) Bei 70% der Tiere sind beide Augen auf der rechten Körperseite, bei den restlichen 30% auf der linken.
) Oberseite hellbraun oder gräulich bis dunkel grünlich; oft mit roten Flecken (die an die Scholle erinnern); Unterseite weiß.
Meist bis 30 cm, maximal bis zu 50 cm lang.

Ähnliche Arten

Scholle - Knochenhöcker hinter den Augen ziehen nicht bis auf den Körper; ohne Knochenhöcker an den Basen von Rücken- und Afterflosse; fühlt sich glatt an (die Flunder fühlt sich rauh an).
Kliesche - Seitenlinie über der Brustflosse stark gebogen; ohne Knochenhöcker an den Basen von Rücken- und Afterflosse.
Rotzunge - kurzer Schwanzstiel; ohne Knochenhöcker an den Basen von Rücken- und Afterflosse.
Doggerscharbe - Maul größer; ohne Knochenhöcker an den Basen von Rücken- und Afterflosse.

Lebensweise

Lebt bevorzugt auf Weichgründen bis in 100 m Tiefe; Jungtiere wandern auch flussaufwärts. Nachtaktiv, tags meist im Sand vergraben. Laicht in der Ostsee meist im Bornholmbecken.

Ernährung

Frisst vor allem bodenlebende Wirbellose wie Krebse und Muscheln; daneben auch kleine Fische wie Grundeln.

Bedeutung

Meist mit Kiemennetzen befischt.